Veranstaltung: Verfassungsschutz an Schulen? Über die Bildungsarbeit des Inlandsgeheimdienstes

Do., 22.10., 19:00 Uhr, Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, Berlin

Der deutsche Inlandsgeheimdienst „Verfassungsschutz“ tritt seit einigen Jahren vermehrt mit so genannten Informationsveranstaltungen an Schulen in Erscheinung und erstellt Materialien wie Comics, die sich gezielt an Jugendliche richten. Außerdem gestalten die Bundes- und Landesbehörden auch thematische Ausstellungen, die häufig in Bildungseinrichtungen präsentiert werden. Inhaltlich stammen die Themen meist aus seinen Beobachtungsfeldern: Rechtsextremismus, Linksextremismus und Islamismus. Die Schulbesuche laufen offiziell unter dem Stichwort Öffentlichkeitsarbeit. Was hat ein Geheimdienst an Schüler/innen zu vermitteln? Ist der „Verfassungsschutz“ der richtige Aufklärer in Sachen Demokratie? Und entsprechen seine Angebote den qualitativen Kriterien für politische Bildung? Das diskutieren wir mit Betroffenen und Expert/innen.

Diskussionsveranstaltung mit:
– Barbara Majd Amin, Lehrer/in, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Berlin
– Jasper Schmidt, Landesschüler/innenvertretung Berlin
– Astrid Bötticher, Politikwissenschaftlerin an der Universität Leiden – Zentrum für Terrorismusforschung
– Niklas Schrader, Referent für Verfassungsschutz in der Berliner Linksfraktion

Input zu Ausmaß und Inhalten der geheimdienstlichen Bildungsarbeit: Heiko Stamer, Kampagne ausgeschnüffelt

Moderation: Werner Koep-Kerstin, Bundesvorsitzender der Humanistischen Union

Veranstalter:
Humanistische Union, Kampagne ausgeschnüffelt, ausgeschnueffelt.de
Humanistische Union, Landesverband Berlin-Brandenburg, berlin.humanistische-union.de
AKtE (Arbeitskreis für die totale Einsicht), vsgeschichten.tumblr.com

Mit Unterstützung von:
AG Frieden in der GEW Berlin, www.gew-berlin.de
Stiftung des Hauses der Demokratie und Menschenrechte, www.hausderdemokratie.de
Gefördert von der Bewegungsstiftung, bewegungsstiftung.de

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