Land unter Kontrolle

Für die deutschen Geheimdienste ist das größte Problem an der NSA-Ausspähaffäre der Vorwurf, dass sie Daten an die NSA lieferten, anstatt die Spionage dieses fremden Geheimdienstes zu stoppen. In der Dokumentation „Land unter Kontrolle“ gehen die Journalisten der Geschichte dieser unrühmlichen Geheimdienstkooperation auf den Grund.

Sie finden heraus, dass die Alliierten seit der Gründung der Bundesrepublik vieles über die deutschen Bürger*innen wissen wollten. Mit eigenen Abhörstationen und später mit der Hilfe der deutschen Nachrichtendienste holten sie sich ihre Informationen. Dass die NSA millionenfach die Kommunikation von Bürger*innen ausspäht, ist also nichts Neues. Eine erschreckende und erhellende Reportage (45 Minuten), ausgestrahlt vor wenigen Wochen im zdf und in 3sat. Sehen Sie selbst:

„Land unter Kontrolle: Die Geschichte der Überwachung der BRD“ (Dokumentation, 45 Minuten)

Das Resümee der Reporter*innen: „Mindestens bis zum Mauerfall war in Sachen Überwachung die Bundesrepublik nicht souverän. Ist sie es heute?“

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