Der Leiter der Abteilung VII (Terrorismus im BfV) Klaus Grünewald schickte unter dem Decknamen „Operation Hai“ Regierungsoberinspektor Dahlke nach Algier. Grünewald hatte einen Tip bekommen, daß sich in Algier der „Superterrorist Carlos“ aufhalten sollte. Dahlke beobachtete sechs Wochen lang von seinem Hotel aus ein gegenüberliegendes Hotelfenster. Jenes Verhalten erweckte wiederrum das Mißtrauen des algerischen Geheimdienstes. Sie überwachten daraufhin sämtliche Telefongespräche, die Dahlke mit dem BfV führte. Als der algerische Geheimdienst von Dahlke wissen wollte, was dieser in Algier zu tun habe, reiste er überstürzt nach Köln ab (Stern Nr. 7, 8.2.1979/SZ 10.2.1979).
Dieser Chronik-Eintrag wurde der Zeitschrift CILIP – Bürgerrechte und Polizei Nr. 28 (Heft 3/1987) entnommen. Mit herzlichem Dank an die Herausgeber.